id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject.ddc,dc.subject[de],dc.subject[en],dc.title,dc.title.subtitle,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.accessRights.proquest,dcterms.format,refubium.affiliation "c464e596-2275-4687-8cbc-03dd391f435f","fub188/14","von Bonin, Maria","Calliess, Christian","Kunig, Philip","female","2020-08-12","2021-02-22T14:49:30Z","2021-02-22T14:49:30Z","2021","Technokratie und Demokratie sind die Pole des Spannungsfeldes, welches sich um die Frage wölbt, ob gesellschaftliche Entscheidungen rational oder demokratisch getroffen werden. In unserer heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft, die sich durch einen hohen Grad an Spezialisierung auszeichnet, spricht das Gebot der Rationalität dafür, hochspezialisierte Experten in Entscheidungsprozesse einzubinden, um - in der Terminologie Fritz Scharpfs - die ""Output-Legitimation"" zu erhöhen. Auf der anderen Seite besteht die Sorge, dass demokratische Freiheit und Gleichheit eingebüßt werden zugunsten einer alles kontrollierenden, aber unkontrollierten Elite aus Wissenschaft, Wirtschaft und Bürokratie, die - ebenfalls in der Terminologie Fritz Scharpfs - nicht über die nötige ""Input-Legitimation"" verfügt. Die vorliegende Arbeit untersucht in dem aufgeworfenen Spannungsfeld den Bereich der Risikoregulierung aus einer rechtsvergleichenden Perspektive. Risikoregulierung ist per definitionem von einem hohen Maß an Ungewissheit über den Regulierungsgegenstand gekennzeichnet. Aufbauend auf den Arbeiten Fritz Scharpfs wird dementsprechend die These aufgestellt, dass politische Legitimität (allein) durch Output-Legitimation in diesem Bereich aufgrund der großen wissenschaftlichen Ungewissheit nicht zu erreichen ist, sondern dass es einer besonders starken demokratischen Input-Legitimation bedarf. Im Rechtsvergleich zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika wird dementsprechend untersucht, wie demokratisch das institutionelle Gefüge und die Entscheidungsprozesse im Bereich der Risikoregulierung gestaltet sind und wie groß der inhaltliche demokratische Handlungsspielraum ist. Dabei spielen die Organe und deren Handlungsformen ebenso eine Rolle wie Grundrechte und Verfassungsprinzipien wie z.B. das Vorsorgeprinzip, die den Handlungsspielraum dieser Organe beschränken oder erweitern. Im Rechtsvergleich werden Unterschiede in den untersuchten Rechtsräumen hinsichtlich der demokratischen Absicherung der Entscheidungen im Bereich der Risikoregulierung herausgearbeitet und Verbesserungsvorschläge unterbreitet.","XVI, 343 Seiten","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/29585||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-29329","urn:nbn:de:kobv:188-refubium-29585-3","ger","https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/","300 Sozialwissenschaften::340 Recht::342 Verfassungs- und Verwaltungsrecht","Risikoregulierung||Vorsorgeprinzip||Risikogesellschaft||demokratisches Legitimationsniveau||demokratischer Handlungsspielraum||Output-Legitimation||Input-Legitimation","precautionary principle","Technokratie, Demokratie und Unwissen","Zur Risikoregulierung in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika","Technocracy, democracy and knowledge. On risk regulation in the European Union and the United States of America","Dissertation","free","open access","accept","Text","Rechtswissenschaft"