id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[de],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId "ab40dbf8-448a-40de-a71b-6da61142e3da","fub188/14","Jenderny, Katharina","Prof. Dr. Ronnie Schöb","Prof. Dr. Dr. Giacomo Corneo","w","2015-02-09","2018-06-07T16:32:33Z","2015-04-27T08:18:22.909Z","2015","Income concentration is a social issue: the more resources are controlled by a small group of persons at the top of the distribution, the more this group may influence collective decisions to a larger extent than their democratic rights would grant them. Furthermore, large fortunes translate into large inheritances, reducing the role of one's own effort in the determination of social position. The driving forces of income concentration are therefore of paramount importance. Long-run time series on income concentration show a heterogeneous pattern across countries and throughout history. As countries with similar economies show very different trends in income concentration, institutional settings such as the top marginal tax rate are likely to play a role. While German income concentration was comparatively stable since WWII, it increased in recent years. The first contribution of this thesis analyzes to what extent annual concentration and the increase therein are offset by income mobility. As annual concentration is assessed on cross sectional data, an increase in income mobility can in theory account for an increase in annual concentration, without any increase of concentration in permanent income. The chapter analyzes the extent to which top income fractile members are mobile in terms of ranks, and to what extent concentration of permanent incomes differs from annual concentration. It finds that income mobility at the top of the German income distribution is particularly low, and cannot account for the previously documented increase in income concentration. In addition, annual concentration is a suitable proxy for permanent concentration. Top income taxation is a plausible driving force for income concentration: if high incomes are taxed less, net income increases and accelerates capital accumulation, which in turn generates capital income. In Germany, the tax rate on capital income was drastically reduced in 2009, most likely reducing the degree of progressivity of personal income taxation. The second contribution analyzes the extent to which the reform changed net incomes across the distribution and within fractiles. A detailed simulation of all tax reform components reveals that the reform effect is regressive and horizontally unequal. The reform most likely induced a high increase in net incomes for few high-income tax units, while the bulk of tax units below the top percentile was hardly affected. The analysis of top income shares crucially depends on the availability of data on income tax records, as these are the only reliable source of the income level at the very top. Since 2001, several reforms of capital income taxation rendered tax statistics less and less suitable for deriving top income shares. In 2009, the data quality for Germany was further reduced by the exclusion of capital income from the personal income tax schedule. Since then, both tax statistics and microdata are missing a significant portion of gross income at the top. The third contribution derives harmonized series on top income shares with respect to capital income taxation, gauging the impact of the reforms up to 2008 and the total exclusion of capital income from the personal income tax schedule in 2009 on top income shares as assessed on tax statistics. While the analysis can rely on microdata until 2008, capital income of the top fractiles needs to be extrapolated in order to derive homogeneous series including capital income for the years 2009 and 2010. Harmonized series indicate that income concentration increased more than uncorrected series suggest. Furthermore, the 2009 recession does not seem to have had a substantial impact on top income shares up to the top percentile, while the share of higher fractiles, i.e. the top 0.1% and the top 0.01% decreased.||Einkommenskonzentration ist von gesellschaftlicher Bedeutung: je mehr Ressoucen eine kleine Gruppe an der Spitze der Einkommensverteilung kontrolliert, desto eher wird sie politische Entscheidungen stärker beeinflussen können, als ihr durch demokratische Rechte zustünde. Darüber hinaus generieren hohe Vermögen hohe Erbschaften, was den Stellenwert eigener Leistung für die soziale Stellung reduziert. Die langfristigen Determinanten der Einkommenskonzentration sind daher von zentraler Bedeutung. Die langfristige Entwicklung der Einkommenskonzentration ist in verschiedenen Ländern und zu verchiedenen Zeiten unterschiedlich. Da ökonomisch vergleichbare Länder zum Teil sehr unterschiedliche Verläufe der Einkommenskonzentration aufweisen, spielen institutionelle Rahmenbedingungen, z.B. der maximale Grenzsteuersatz, mit großer Wahrscheinlichkeit eine Rolle. In Deutschland war die Einkommenskonzentration in der Nachkriegszeit vergleichsweise stabil. In den letzten Jahren ist sie jedoch angestiegen. Der erste Beitrag der vorliegenden Dissertation analysiert, inwieweit sowohl die Höhe der jährlichen Einkommenskonzentration als auch deren Veränderung durch Einkommensmobilität verringert werden. Da Einkommenskonzentration auf jährlichen Daten gemessen wird, kann eine Erhöhung der Einkommensmobilität theoretisch eine Erhöhung der jährlich beobachteten Konzentration erklären, ohne dass sich die Konzentration in langfristigen Einkommen ändert. Der Beitrag untersucht, inwieweit Mitglieder der Top-Fraktile ihre jährlichen Einkommensränge ändern, und wie stark die Konzentration in langfristigen Einkommen von der Konzentration in jährlichen Einkommen abweicht. Einkommensmobilität an der Spitze der deutschen Einkommensverteilung ist gering, und kann den Anstieg der Konzentration der in der bisherigen Literatur dokumentiert wurde nicht erklären. Darüber hinaus eignet sich die jährliche Konzentration als Proxy für langfristige Konzentration. Steuersätze an der Spitze sind eine plausible Determinante der Einkommenskonzentration: wenn hohe Einkommen weniger besteuert werden, wächst das Nettoeinkommen und Kapitalvermögen wächst somit schneller, was wiederum höhere Kapitaleinkommen generiert. In Deutschland wurde der Steuersatz auf Kapitaleinkünfte in 2009 stark reduziert, und damit höchstwahrscheinlich der Grad der Steuerprogression der persönlichen Einkommensbesteuerung. Der zweite Beitrag analysiert, inwieweit die Reform die Nettoeinkommen in verschiedenen Fraktilen und innerhalb dieser Fraktile verändert hat. Die detaillierte Simulation aller Reformkomponenten zeigt, dass die Reform sowohl regressiv also auch horizontal ungleich gewirkt hat. Dies hat mit hoher Wahrscheinlichkeit die Nettoeinkommen einiger weniger Steuerfälle am oberen Rand erhöht, während die meisten Steuerfälle unterhalb des Top-Perzentils kaum von der Reform betroffen waren. Für die Analyse der Top Income Shares sind Einkommensteuerdaten unerlässlich, da sie sie einzige verlässliche Datenquelle über Einkommen am oberen Rand sind. Seit 2001 haben verschiedene Reformen der Kapitaleinkommensbesteuerung die Eignung der Steuerdaten immer weiter reduziert. 2009 wurde die Qualität nochmals deutlich durch die Exklusion der Kapitaleinkommen aus der persönlichen Einkommensteuer reduziert. Seitdem fehlt ein Teil der höchsten Einkommen sowohl in der Einkommensteuerstatistik als auch in Mikrodaten. Im dritten Beitrag werden in Bezug auf die Kapitaleinkommensbesteuerung harmonisierte Zeitreihen der Top Income Shares für Deutschland konstruiert, um den Einfluss zu messen, den die Reformen bis 2008 und die Exklusion der Kapitaleinkommen aus dem persönlichen Steuertarif in 2009 auf die unkorrigierte Zeitreihe der Top Income Shares hatten. Bis 2008 kann die Harmonisierung auf Grundlage von Mikrodaten erfolgen, während für die Jahre 2009 und 2010 die Kapitaleinkommen an der Spitze extrapoliert werden müssen. Die harmonisierten Zeitreihen zeigen, dass die Einkommenskonzentration stärker gestiegen ist als die unkorrigierte Zeitreihe vermuten lässt. Darüber hinaus scheint die Rezession im Jahr 2009 die Top-Einkommen bis zum höchsten Perzentil nicht stark beeinflusst zu haben, während sie Anteile der höchsten Fraktile, also der Top 0,1% und der Top 0,01%, im Rezessionsjahr gesunken sind.","XI, 152 S.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2693||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6894","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099118-6","eng","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","top incomes||inequality","300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::336 Öffentliche Finanzen","Top Incomes: the Case of Germany","Top Incomes in Deutschland","Dissertation","free","open access","Text","Wirtschaftswissenschaft","FUDISS_derivate_000000016944","FUDISS_thesis_000000099118"