id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.contact,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId "310eba22-5847-4dbb-920b-9d5203fbae12","fub188/13","Müller, Andrea","mueller.andrea.m@gmail.com","Prof. Dr. med. Felsenberg","Prof. Dr. med. C. Sieber, Prof. Dr. med. W. Ertel","w","2013-03-22","2018-06-07T16:20:07Z","2013-03-07T12:10:49.556Z","2013","Die häufigste Form osteoporotisch bedingter Frakturen, sind vertebrale Frakturen. Die Rolle der Wirbelkörperfrakturen zur Erfassung des Frakturrisikos und als entscheidendes Kriterium bei der medikamentösen Therapieeinleitung unterstreicht die Relevanz genauer Kenntnisse ihrer radiologischen Darstellung. Für eine exakte Diagnosestellung ist der Vergleich von Erst- und Folgeaufnahmen der Brust- und Lendenwirbelsäule und der damit verbundenen differentialdiagnostischen Begutachtung von großer Relevanz. Es ist davon auszugehen, dass Verlaufsaufnahmen das typische Erscheinungsbild solcher Frakturen am besten wiedergeben. In vergangenen Studien wurden für die Ermittlung von Prävalenz- und Inzidenzraten Röntgenbilder der Brust- und Lendenwirbelsäule ausgewertet. Vor allem auf der Grundlage vornehmlich von Erstaufnahmen gelten bisher sowohl die konkave als auch die Keilfraktur als die klassischen Frakturformen der osteoporotisch bedingten Wirbelkörperfrakturen. Oft sind für die Auswertung einzig morphometrische Messverfahren herangezogen worden. Da diese Methoden nur auf der Feststellung einer bestimmten Höhenminderung eines Wirbelkörpers beruhen, enthalten sie keine Aussage über die Genese einer Deformation. Eine qualitative Auswertung der Röntgenbilder ist für die treffende Diagnosestellung einer osteoporotischen Wirbelkörperfraktur somit unerlässlich. In der vorliegenden Arbeit wurden vergleichend Erst- und Verlaufsaufnahmen der Brust- und Lendenwirbelsäule von 292 postmenopausalen Frauen im Alter von 55 bis 80 Jahren auf osteoporotische Frakturen, deren Lokalisation und Schweregrad untersucht, um das typische radiologische Bild inzidenter osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen zu beschreiben. Grundlage für die Daten bildete eine Studie zur Ibandronat-Therapie, im Rahmen derer in 49 Zentren in Europa jährlich Verlaufsaufnahmen der Brust- und Lendenwirbelsäule angefertigt wurden. Es erfolgte eine visuelle Begutachtung der morphometrisch als frakturiert erkannten Wirbelkörper hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes. Typisches Frakturbild der osteoporotisch bedingten vertebralen inzidenten Frakturen ist im Ergebnis dieser Arbeit die konkave, genauer die Deckplattenfraktur. Vorwiegend waren dies mittelschwere bis schwer verlaufende Frakturen, häufig am thorakolumbalen Übergang im Bereich von T11 bis L2 lokalisiert. Ein wesentliches Ergebnis der Arbeit ist, dass die Anzahl der prävalenten und inzidenten Keilfrakturen deutlich variiert. Während die prävalenten Keilfrakturen mit einem Anteil von 14% am zweithäufigsten diagnostiziert wurden, war die Häufigkeit der inzidenten Keilfrakturen mit 2% signifikant geringer. Ein Vergleich mit anderen Studien zeigte ähnliche Ergebnisse. Es ist davon auszugehen, dass die Keilfraktur in erster Linie als Ausdruck degenerativer Veränderungen zu bewerten ist und nicht dem Bild einer osteoporotisch bedingten Wirbelkörperfraktur entspricht. Folgernd stellt sich die Frage, ob die Prävalenzrate für osteoporotische Frakturen insgesamt, insbesondere basierend auf den falsch positiv bewerteten Keildeformationen, nicht zu hoch eingeschätzt wird, wenn davon auszugehen ist, dass sich ein Großteil der Daten auf Erstaufnahmen stützt oder einzig quantitative Verfahren zur Auswertung herangezogen wurden. Die Ergebnisse dieser Arbeit hinsichtlich der Verschlechterung einer bereits bestehenden osteoporotischen Fraktur zeigen, dass die Anzahl prävalenter Frakturen signifikant mit der Häufigkeit an Verformungszunahmen korreliert. 17% der Frauen mit einer oder zwei prävalenten Frakturen zeigten eine Verformungszunahme einer Fraktur. Bereits 30% der Frauen mit drei und 41% der Frauen mit vier prävalenten Frakturen waren von einer Verschlechterung einer Fraktur betroffen. Die Anzahl prävalenter Frakturen ist somit nicht nur entscheidend für den Vorhersagewert in Bezug auf neue Frakturen, sondern auch hinsichtlich weiterer, gravierender Frakturereignisse an bereits vorbestehenden Frakturen. Am häufigsten war bei den Verformungszunahmen die bikonkave Fraktur und die Deckplattenfraktur als Ergebnis einer Verschlechterung dokumentiert worden. Überwiegend gingen Verformungszunahmen mit mittelschweren und schweren Verläufen einher.","The most frequent type of fractures due to osteoporosis are vertebral fractures. Their role in determining the risk of new fractures and as a deciding criterion within the medicamentous initiation, underlines the importance of the knowledge of the radiological presentation of such fractures. To come to an accurate diagnosis, the comparison of initial and subsequent radiographs (follow up) of the thoracic and lumbar spine is important. One can assume that the follow up radiographs reveal the typical appearance of such fractures more precisely. To determine prevalence and incidence rates, past studies investigated radiographs of the thoracic and lumbar spine. Based on mainly initial radiographs, concave and wedge fractures are recognized as the representative types of osteoporotic vertebral fractures. The evaluation often consisted solely of morphometric measurements. Because these methods rely solely on a certain height reduction of a vertebral body, they don`t provide any information about the genesis of a deformation. Therefore a qualitative evaluation is essential for a correct diagnosis of osteoporotic fractures. To describe the typical shape, location and severity of incident osteoporotic fractures, this research compares initial radiographs and subsequent radiographs of the thoracic and lumbar spine of 292 postmenopausal women in the age of 55 to 80 years. The foundation for this data was taken from a study analysing the effect of a Ibandronat therapy in the scope of which follow up radiographs in 49 centres in Europe were taken annually. Following the morphometric meassurement, the vertebral bodies underwent an visual examination. In this research the typical shape of incident osteoporotic fractures was the concave fracture, more precisely: concave fracture of the superior endplate. Predominantly they were moderate to severe fractures, frequently located in the area of T11 to L2. As an important outcome of this study the number of prevalent and incident wedge fractures differed significantly. Whereas prevalent wedge fractures took a proportion of 14%, only 2% of incident fractures had shown this type. A comparison with other studies disclose similar results. Based on these facts we conclude that wedge fractures should primarily be recognized as a result of degenerative changes and in the first instance not in accordance with osteoporotic fractures. This raises the question whether the prevalence rates in literature, possibly based on false positive diagnosed wedge fractures, are assessed too high. Particularly if results are only based on the application of initial radiographs or solely quantitative measurements. With regard to a worsening of existing fractures, the results of this research show that the number of prevalent fractures correlate significantly with the number of deteriorations during the study. 17% of women with one or two prevalent fractures endured a worsening. Already 30% of women with three and 41% of women with four prevalent fractures sustained a deterioration of a pre- existing fracture. The number of prevalent fractures is not only essential for the prediction of new fractures but also to determine the risk of serious deterioration of existing fractures. The most diagnosed fracture type as a result of a deterioration were the biconcave and concave fracture of the superior endplate. For the most part these fractures were moderate and severe fractures.","83","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2393||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6594","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000042030-7","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","osteoporosis||vertebral fracture||incident||prevalent","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit","Lokalisation, Form und Schweregrad inzidenter osteoporotischer vertebraler Frakturen, unter besonderer Berücksichtigung der prävalenten Fraktur","Location, shape and severity of incident osteoporotic vertebral fractures with particular recognition of the prevalent fracture","Dissertation","free","open access","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin","FUDISS_derivate_000000012763","FUDISS_thesis_000000042030"