id,collection,dc.contributor.author[],dc.contributor.firstReferee[],dc.contributor.furtherReferee[],dc.contributor.gender[de_DE],dc.date.accepted[],dc.date.accessioned[],dc.date.available[],dc.date.issued[],dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.format.extent[de_DE],dc.identifier.uri,dc.identifier.uri[],dc.identifier.urn[],dc.language[de_DE],dc.rights.uri[de_DE],dc.subject.ddc[de_DE],dc.subject[en],dc.title[de_DE],dc.type[de_DE],dcterms.accessRights.dnb[de_DE],dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de_DE],refubium.affiliation[de_DE] "4c1d20fe-77f6-4892-b332-9c844fbe8eeb","fub188/14","Camehl, Georg Friedrich","Spieß, C. Katharina","Marcus, Jan","male","2018-07-10","2018-08-16T09:40:12Z","2018-08-16T09:40:12Z","2018","Diese Dissertation besteht aus vier voneinander unabhängigen Kapiteln, die sich mit der ökonomischen Analyse von nicht-kognitiven Fähigkeiten sowie der Qualität von Bildung beschäftigen. Diesen Kapiteln vorangestellt ist eine umfassende Einleitung, welche die unterschiedlichen Forschungsfragen motiviert, und darauf hinweist, wie die Kapitel sowohl gemeinsame als auch komplementäre Beiträge zur ökonomischen Literatur leisten. Auf die vier Hauptkapitel folgt ein Schlussteil, welcher mögliche Beschränkungen der Kapitel diskutiert, weitere Forschungsfragen darlegt und aus den Ergebnissen dieser Dissertation abgeleitete Politikempfehlungen macht. Kapitel 2 evaluiert wie das Positive Parenting Program (Triple P) das Wohlbefinden von Müttern beeinflusst. Triple P zielt darauf ab, die kindliche Entwicklung durch Verbesserung von elterlichen Erziehungsfähigkeiten positiv zu beeinflussen. Das Kapitel untersucht ein randomisiertes Kontrollexperiment (RCT) des Programms. Es analysiert außerdem eine separate Untersuchungsgruppe aus einem grundsätzlich benachteiligten Stadtgebiet, für welche keine Kontrollgruppe rekrutiert wurde. Für diese Gruppe wird im Kapitel eine künstliche Kontrollgruppe mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) generiert. Diese Kontrollgruppe wird dann in einem zusätzlichen Schritt mit Hilfe einer Matching-Methode (entropy balancing) genutzt, um den Effekt des Programms auf das mütterliche Wohlbefinden zu schätzen. Insgesamt zeigt das Kapitel positive Effekte von Triple P auf das mütterliche Wohlbefinden - wobei sich die größten Effekte drei Jahre nach der Teilnahme zeigen. So zeigt das Kapitel, dass das mütterliche Wohlbefinden ein weiterer Kanal ist, durch welchen Erziehungsprogramme, als ein Beispiel von frühkindlichen Interventionen, Familien zugutekommen können. Kapitel 3 untersucht empirisch Informationsasymmetrien zwischen Eltern und pädagogischem Personal in deutschen Kindertageseinrichtungen (Kitas). Insbesondere untersucht es Zusammenhänge zwischen elterlichem sozio-ökonomischem Status (SES), Kita-Charakteristiken und Qualitätseinschätzungen von Eltern und pädagogischem Personal von Kitas. Das Kapitel nutzt K2ID-SOEP, eine Erweiterung des SOEP, welche repräsentative Daten von Eltern, deren Kinder Kitas in Deutschland besuchen, bietet. Diese enthält sowohl Daten zur Einschätzung der Kitaqualität durch die Eltern als auch durch das pädagogische Personal der Kita, die das jeweilige Kind besucht. Mithilfe von deskriptiven und korrelationalen Methoden vergleicht das Kapitel Qualitätseinschätzungen von Eltern und pädagogischem Personal in 734 Kitas. Das Kapitel beschreibt die Entwicklung eines Index für Informationslücken für unterschiedliche Qualitätsmerkmale und nutzt logistische Regressionen, um diese mit Nachfrage- (also elterlichen) und Angebots- (also Kita-) Charakteristiken in Verbindung zu setzen. Das Kapitel zeigt, dass beträchtliche Informationasymmetrien zwischen Eltern und pädagogischem Personal existieren. Diese unterscheiden sich erheblich zwischen Qualitätsmerkmalen, aber weniger in Bezug auf den sozio-ökonomischen Hintergrund der Eltern oder Kita-Charakteristiken. Beide Gruppen von Eigenschaften tragen in ähnlichem Umfang zur Erklärung der Variation der Informationslücken bei. Kapitel 4 untersucht die kausalen Effekte von Qualitätsmerkmalen der Kitagruppe, die ein Kind besucht, auf dessen prosoziales Verhalten und Persönlichkeitsmerkmale. Die Analysen basieren auf Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS), einer Panelstudie zu Bildungsverläufen in Deutschland. Das prosoziale Verhalten und die Persönlichkeitsmerkmale von Kindern werden von ihren Eltern eingeschätzt, wenn die Kinder ungefähr fünf Jahre alt sind. Die Analysen nutzen Variation zwischen Gruppen innerhalb von Kitas zur Identifikation von kausalen Effekten der Kitaqualität auf die nicht-kognitiven Fähigkeiten von Kindern. Während Selektivität in verschiedene Kitas ein Problem darstellen könnte, weisen Spezifikationstests darauf hin, dass Unterschiede zwischen den Gruppen als exogen angesehen werden können. Das Kapitel liefert Hinweise für den positiven Einfluss von hoher Kitaqualität auf die nicht-kognitiven Fähigkeiten von Kindern. Insbesondere die Verfügbarkeit von Materialien zum Spielen und Lernen haben einen positiven Effekt auf das prosoziale Verhalten von Kindern. Dieses Ergebnis besteht mehrere Robustheitsprüfungen. Kapitel 5 analysiert ob und in welchem Umfang Persönlichkeitsmerkmale von Personen in einer Untersuchungsgruppe von Erwerbstätigen über einen Zeitraum von acht Jahren veränderbar sind. Insbesondere untersucht das Kapitel Veränderungen von Persönlichkeitsmerkmalen nach einem einschneidenden Lebensereignis: Arbeitsplatzverlust. Das Kapitel nutzt Daten des SOEP aus den Jahren 2004 bis 2014 - einem Zeitraum in welchem die Persönlichkeitsmerkmale der Teilnehmenden drei Mal gemessen wurden. Der Datensatz erlaubt es, detaillierte Informationen über die Erwerbstätigkeit, insbesondere die Gründe für den Arbeitsplatzverlust sowie Zeiträume der Arbeitslosigkeit, zu nutzen. Das Kapitel konzentriert sich auf Arbeitsplatzverluste aufgrund von Firmenschließungen. Die Ergebnisse des Kapitels weisen darauf hin, dass Persönlichkeitsmerkmale zu einem gewissen Grad auch im Erwachsenenalter veränderbar sind. Das Kapitel zeigt einen Anstieg der Dimension Offenheit (also die Bereitschaft zu neuen Erfahrungen) für den durchschnittlichen Erwerbstätigen. Dieser Anstieg besteht allerdings vor allem für diejenigen mit einem hohen Bildungsgrad sowie für diejenigen, die sofort nach Entlassung wieder einen neuen Arbeitsplatz finden.","This dissertation consists of four independent chapters which contribute to the economic analysis of non-cognitive skills and the quality of education. These chapters are preceded by a comprehensive introduction that motivates the individual research questions and indicates common and complementary contributions of the four main chapters. The chapters are followed by a conclusion that discusses potential limitations, points towards open research questions and makes policy recommendations based on the results of this dissertation. Chapter 2 evaluates how the Positive Parenting Program (Triple P) affects maternal well-being. The program aims at positively influencing child outcomes by improving parenting skills. The chapter evaluates a randomized controlled trial (RCT) of Triple P. Additionally, it analyzes a separate sample of mothers from a deprived neighborhood who received the treatment, but for whom no control group was recruited. For the sample without a control group, an additional control group using survey data from the German Socio-Economic Panel study (SOEP) is generated. This control group is then used to estimate the effect of Triple P on maternal well-being by applying entropy balancing matching. Overall, the chapter shows positive effects of Triple P on maternal well-being - with the largest effects appearing three years after treatment. It illustrates that maternal well-being can be affected through a parenting program as an example of an early childhood intervention that, consequently, benefits families. Chapter 3 empirically investigates information asymmetries between parents and early childhood education and care (ECEC) professionals in German childcare institutions. It specifically analyzes the relationships between parental socioeconomic status (SES), ECEC institution characteristics, and quality assessments of childcare centers given by parents and educators. The chapter uses K2ID-SOEP, a unique extension of the SOEP providing nationally representative data on quality assessments of parents on the childcare center their children attend. In addition, educators and center managers from these same centers provided quality assessments. Utilizing both descriptive and correlational methods, the chapter compares quality perceptions by parents and by professionals across 734 ECEC centers. The chapter describes the construction of an index for information gaps for the different quality features and uses logistic regressions to relate these to demand (i.e. parental) and supply (i.e. ECEC center) characteristics. The chapter shows that considerable information asymmetries between parents and educators exist. These differ substantially across quality measures but less so by parental socioeconomic background or center characteristics. Both of these aspects contribute to explaining variations in the information gaps to a similar degree. Chapter 4 investigates the causal effects of quality features of the ECEC group a child attends on prosocial behavior and personality traits. The analyses are based on the German National Educational Panel Study (NEPS), a large-scale survey dataset focusing on educational trajectories. Prosocial behavior and personality traits of children are assessed at age five by their parents. The analyses use within-center variation in quality of ECEC-groups to identify the causal effect of quality on these specific child non-cognitive skills. While selectivity may be a threat to identification, evidence from specification tests suggests that, in the German context, differences in quality between groups can be considered exogenous to the parents. This chapter provides evidence that the availability of educational and playing materials in the group have a positive effect on prosocial behavior. This result is robust to a number of robustness tests. Chapter 5 analyzes whether, and to what extent, personality traits are malleable over a time span of eight years for a sample of working individuals. Specifically, it looks at changes in personality traits after a major adverse life event: involuntary job loss. The chapter uses data from the SOEP from 2004 to 2014 - a period over which individuals' personality traits were measured three times. The dataset allows to exploit detailed employment information, particularly reasons for job termination and unemployment spells. The chapter focuses solely on plant closures as a reason for job termination. The results of the chapter suggest that to some extent personality traits are indeed malleable during adulthood. Although personality traits are relatively stable within the population of workers, the chapter finds an increase in openness, that is, the willingness to seek new experiences, for the average displaced worker. This increase, however, is fully driven by individuals with high educational attainment and by those who find a new job immediately after dismissal.","XLII, 162 Seiten","http://dx.doi.org/10.17169/refubium-521","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/22722","urn:nbn:de:kobv:188-refubium-22722-0","eng","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::330 Wirtschaft||300 Sozialwissenschaften::370 Bildung und Erziehung::370 Bildung und Erziehung","Early Childhood Education and Care||Quality||Non-cognitive Skills","Non-cognitive Skills and the Quality of Early Education - Four Essays in Applied Microeconomics","Dissertation","free","open access","Text","Wirtschaftswissenschaft"