id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.contact,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId "b7e97af9-1105-4618-acff-1bf3cac4a71a","fub188/13","Möller, Jonas Florian","jfmoeller@gmx.de","Priv.-Doz. Dr. med. E. Schott","Prof. Dr. med. R. Somasundaram||Priv.-Doz. Dr. med. C. Schramm","m","2011-09-09","2018-06-07T16:01:50Z","2011-09-13T09:04:22.288Z","2011","Über 80% der akuten Infektionen mit dem Hepatitis C Virus zeigen einen chronischen Verlauf. Die Standardtherapie der chronischen Hepatitis C Virusinfektion mit Peg-Interferon-α und Ribavirin führt je nach HCV-Genotyp in ca. 50-80% der Patienten zur dauerhaften Viruselimination. Die genauen Gründe für Erfolg bzw. Versagen der Therapie sind nicht vollständig bekannt. Die CD4 T-Zellfunktion scheint hierbei für die dauerhafte Viruselimination entscheidend zu sein. Diesbezügliche Untersuchungen weisen jedoch bisher generell schwache Immunreaktionen der T-Zellen mit teilweise uneinheitlichen Ergebnissen auf. In der hier durchgeführten Studie wurde die CD4 T-Zellfunktion von Patienten mit chronischer HCV im Therapieverlauf in zwei Kohorten untersucht. In Kohorte eins wurden 28 Patienten zu Beginn sowie 8-13 Wochen nach Therapiebeginn, in Kohorte zwei 51 Patienten nach beendeter Therapie sowie 29 therapienaive Patienten untersucht. Die T-Zellfunktion wurde dabei nach Antigenstimulation mit den HCV-Proteinen Core, NS3, NS4, NS5-4 und NS5-12 sowie mit SEB anhand der Aktivierungsmarker- und einer evtl. gleichzeitig vorhandenen TH1 Zytokinexpression durchflusszytometrisch untersucht. Hierbei wurde neben CD69 als bewährter Aktivierungsmarker erstmalig die CD154-Expression durch CD4 T-Zellen im Therapieverlauf der chronischen Hepatitis C untersucht. Die Daten wurden mit dem Therapieansprechen korreliert. Bei der Auswertung der zytokinexprimierenden CD4 T-Zellen zeigte sich nach HCV-Antigenstimulation vor und während der Therapie kein signifikanter Unterschied im Spektrum der erkannten HCV-Proteine zwischen SR und RL/NR. Insgesamt konnte unter der Therapie seltener eine Zytokinexpression der CD4 T-Zellen induziert werden. Die niedrige Zytokinexpressionsrate nach HCV-Antigeninkubation hielt auch nach beendeter Therapie unabhängig vom Therapieergebnis an. Demgegenüber reagierten spätere SR während der Therapie auf mehr HCV-Proteine mit einer Aktivierungsmarkerexpression als vor der Therapie, während spätere NR/RL auf weniger HCV-Proteine reagierten. Diese gegensätzliche Veränderung war mit p=0.044 statistisch signifikant. Nach Therapieende verloren sich die Unterschiede wieder. Insgesamt reagierten CD4 T-Zellen von therapieerfahrenen Patienten auf weniger HCV-Proteine mit einer Zytokinproduktion als CD4 T-Zellen von therapienaiven Patienten (p=0.051). Bei der unspezifischen T-Zellstimulation mit SEB zeigte vor Therapiebeginn ein signifikant höherer Anteil an CD4 T-Zellen von SR eine gleichzeitige Aktivierungsmarker- und Zytokinexpression als bei NR/RL (p=0.046). Während der Therapie zeigte sich kein Unterschied, wogegen nach beendeter antiviraler Therapie erneut CD4 T-Zellen von NR/RL signifikant weniger Zytokin nach SEB-Stimulation exprimierten als SR (p=0.028). Bezüglich der reinen Aktivierungsmarkerexpression ergab sich nach SEB-Stimulation zu keinem Therapiezeitpunkt ein signifikanter Zusammenhang mit dem Therapieergebnis. Unsere Versuche haben gezeigt, dass sich CD154 als Aktivierungsmarker zur Messung der CD4 T-Zellimmunantwort bei Patienten mit chronischer Hepatitis C eignet und die Verwendung gegenüber CD69 für zukünftige Studien von Vorteil sein könnte. Durch die detaillierte Auswertung der verschiedenen T-Zellphänotypen deuten unsere Ergebnisse nach HCV-Antigenstimulation insbesondere auf ein Problem der Zytokinproduktion von CD4 T-Zellen chronisch HCV-infizierter Patienten hin. Ein Erklärungsansatz bietet die im Rahmen der chronischen Hepatitis C schon mehrfach diskutierte T-Zellerschöpfung bzw. Anergie, möglicherweise durch eine dauerhafte Aktivierung antigenspezifischer CD4 T-Zellen ausgelöst. Auch eine CD4 T-Zellmigration z.B. in die Leber im Rahmen der antiviralen Therapie ist insbesondere in Zusammenschau mit bereits veröffentlichten Studien zu diskutieren. Eine unter der Therapie steigende Anzahl mittels Aktivierungsmarkerexpression erkannter HCV-Antigene ist im Gegensatz zu einer sinkenden Anzahl erkannter HCV-Antigene ein Hinweis auf ein positives Therapieergebnis. Die Unterschiede in der Zytokinexpression zwischen SR und NR/RL nach unspezifischer T-Zellstimulation mit SEB könnten durch genetische Unterschiede bzw. auf eine HCV-induzierte Vβ-Kettenselektion bedingt sein. Der Zusammenhang mit dem späteren Therapieergebnis sollte in weiteren Studien untersucht werden. Für einen allgemein hemmenden Einfluss viraler RNA auf das Immunsystem liegen keine eindeutigen Hinweise vor.","Background/Aims: CD4 T-cell function is crucial for the eradication of HCV and insufficient function is found in chronic carriers. The monitoring of T-cell responses is complicated by the scarcity of antigen-specific T-cells and by the relative inefficiency of virus-specific T-cells to produce effector cytokines. Methods: We analyzed CD4 T-cell responses of patients with chronic or resolved HCV infection in the course of antiviral therapy with peg- interferon-a and ribavirin. T-cell responses were measured by detecting expression of CD154 or CD69 and Th1 cytokines after stimulation with recombinant HCV proteins and were correlated to pre-treatment status and outcome of therapy. Results: Stronger cytokine positive T-cell responses were observed in treatment naïve versus experienced patients while the outcome of a preceding therapy regimen did not influence T-cell responses. During antiviral therapy, an increase in CD154+cytokine- T-cell activity was associated with response to treatment while a decrease was observed in non-responders. Stronger antigen-independent activity of activationmarker+cytokine+ T-cells was also observed in responders than in non-responders before and after antiviral therapy. Conclusions: CD154 as a marker of antigen-specific activation of CD4 T-cells is a suitable tool for the analysis of T-cell responses in patients with HCV infection since cytokine producing cells are diminished during treatment. There is evidence for exhaustion concerning cytokine production in CD4 T-cells of chronically HCV-infected patients. In patients with negative therapy outcome activationmarker+ CD4 T-cells are less frequently generated after incubation with HCV-Proteins either because of an anergic type of T-cell status or because of antigenspecific T-cell reduction due to T-cellmigration or cell death.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1951||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6153","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000023753-5","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","hepatitis c||chronic||CD4||T-cell response||antiviral therapy||HCV-proteins||CD154","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit","Analyse der CD4 T-Zell Immunantwort gegen HCV-Proteine bei Patienten mit chronischer Hepatitis C Virusinfektion","CD4 T-cell response against recombinant HCV-proteins in patients with chronic HCV infection","Dissertation","free","open access","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin","FUDISS_derivate_000000009701","FUDISS_thesis_000000023753"