id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.subtitle,dc.title.translated[en],dc.title.translatedsubtitle[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId "104f96ee-e166-476c-a7a7-ff5a1f69f401","fub188/13","Mache, Stefanie","Prof. Dr. med. David Groneberg","Prof. Dr. med. J. Müller-Nordhorn||Prof. Dr. med. U. Wagner","n","2010-03-19","2018-06-08T00:06:15Z","2010-03-19T10:28:12.199Z","2010","Hintergrund: Die gegenwärtige Situation des deutschen Gesundheitssystems ist durch grundlegende Veränderungen geprägt. Diese sind vor allem in den Bereichen Finanzierung, Leistungsumfang und Klinikträgerwechsel festzustellen. Mit dem Ziel die Kosteneffektivität der Krankenhäuser und die medizinische Versorgungsqualität zu optimieren, werden in Deutschland immer mehr Kliniken privatisiert. Forschungsergebnisse zeigen, dass eine Krankenhausprivatisierung einen wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Patientenbehandlung und –versorgung sowie auf Produktivität und Effektivität nehmen kann. Bislang existieren jedoch keine fundierten wissenschaftlichen Arbeiten zu Auswirkungen von Krankenhausprivatisierungen auf die berufliche Situation der Ärztinnen und Ärzte in der stationären Versorgung. Ziel der Studie war es daher, anhand von objektiven, computerbasierten Tätigkeitsanalysen und dem Einsatz psychometrischer Testverfahren die Arbeitssituation und dem damit einhergehenden Grad der Arbeitszufriedenheit von in differenten Klinikträgerformen tätigen Ärztinnen und Ärzten systematisch darzulegen. Methoden: Zunächst wurde eine neue Methodik entwickelt und hinreichend evaluiert: ein hochentwickeltes, computerbasiertes Datenerhebungsprogramm ermöglichte es, unter Zuhilfenahme eines mobilen Handcomputers, sekundengenaue, objektive Tätigkeitsdaten zu erheben. 100 Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen wurden in 12 Kliniken rekrutiert und über einen Zeitraum von 300 Tagen begleitet. In dieser Zeit wurden die Tätigkeiten ganztägiger Arbeitsschichten, aus privaten, öffentlich-rechtlichen oder freigemeinnützigen Kliniken mit der entwickelten Methodik aufgezeichnet. Ergänzend dazu wurde eine Tätigkeitsanalyse über 567 Arbeitsstunden im Bereich der Chirurgie durchgeführt, die detaillierte Daten zu Tätigkeitszeitanteilen in diesem Fachbereich darstellen sollte. Um die subjektiv wahrgenommenen Arbeitsbedingungen und die Arbeitszufriedenheit zu erfassen, wurde des Weiteren eine umfassende subjektive Arbeitsanalyse durchgeführt. Ergebnisse: Abhängig von der Klinikträgerform wiesen die Ergebnisse der objektiven Tätigkeitsanalyse signifikante Unterschiede in fünf Bereichen der ärztlichen Tätigkeit auf: Arbeitszeiten, Patientenzahlen, Zeitanteile für indirekte Patientenbehandlung und direkten Patientenkontakt sowie administrativen Tätigkeiten. Die Darstellung der subjektiv wahrgenommenen Arbeitsbedingungen komplettierte die objektive Tätigkeitsdarstellung. Es zeigten sich signifikante Unterschiede hinsichtlich der Arbeitsanforderungen und -ressourcen zwischen den Ärztegruppen. Im Gegensatz dazu konnten keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Arbeitszufriedenheit festgestellt werden. Schlussfolgerung: Die vorliegende Arbeit ist die erste wissenschaftliche Untersuchung, die mit umfangreichen objektiven Tätigkeitsanalysen und einer zusätzlichen subjektiven Arbeitsanalyse einen Einblick in die derzeitige ärztliche Arbeitssituation in Deutschland gibt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass abhängig vom Klinikträger Unterschiede in den Arbeitsabläufen, Arbeitsanforderungen und Arbeitsressourcen vorzufinden sind. Die gewonnenen Erkenntnisse leisten einen wesentlichen Beitrag zur arbeitsmedizinischen Forschung und sind ferner geeignet, bei gesundheitspolitischen Entscheidungen zur Optimierung der ärztlichen Tätigkeit Berücksichtigung zu finden.","BACKGROUND: The increasing economic pressure characterizes the current situation in health care and the need to justify medical decisions and organizational processes due to limited financial resources is omnipresent. Physicians tend to interpret this development as a decimation of their own medical influence. This becomes even more obvious after a change in hospital ownership i.e. from a public to a private profit oriented organization. Little attention has been devoted to the effects of hospital ownership on physicians' working routines. The aim of this study was to deliver exact data about physicians' work at hospitals of different ownership. In addition a second purpose was to compare how physicians, working for both public and privatized hospitals, rate their respective psychosocial working conditions and job satisfaction. METHODS: Observations were made by shadowing 100 physicians working in private, for-profit or non-profit as well as public hospital departments individually during whole weekday shifts in urban German settings. A total of 300 days of observations were conducted. All working activities were recorded, accurate to the second, by using a mobile personal computer. The second study was designed as a cross-sectional comparison using questionnaire data from 203 physicians working at German hospitals of different ownership types. RESULTS: Results have shown significant differences in physicians' working activities, depending on hospital ownership, concerning working hours and time spent on direct and indirect patient care. The second study has shown that several aspects of physicians' perceived working conditions differ significantly depending on hospital ownership. However, results also indicated that physicians' job satisfaction does not vary between different types of hospital ownership. Finally, it was demonstrated that job demands and resources are associated with job satisfaction, while type of ownership is not. CONCLUSION: This research project represents one of a few projects that investigate the effect of hospital ownership on physicians work situation and demonstrated that the type of ownership is a potential factor accounting for differences in working conditions. The findings provide an informative basis to find solutions improving physicians' work at German hospitals.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11468||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15666","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000015537-4","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit","Die ärztliche Profession im Wandel des deutschen Gesundheitswesens","eine duale Analyse der Arbeitssituation von Klinikärztinnen und Klinikärzten","The medical profession in a time of change","a work analysis of clinicians’ work situation in Germany","Dissertation","free","open access","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin","FUDISS_derivate_000000006959","FUDISS_thesis_000000015537"